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das Werkstattbuch: Inhaltsverzeignnis

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Fahrradgestell

Demontage des Fahrgestellrahmens und seines Zubehörs.

Abb g Rahmen mit SchwingkabelDer Rahmen ist bei beiden Typen im Grunde gleich, nur ist die neue Type (555) mit einer vollständigen Verkleidung des Hinterrads und mit zwei Federn an der Hinterradschwinge versehen. Die Arbeit für beide Typen ist im Grunde gleich, alle unterschiedlichen Demontagearbeiten werden gesondert beschrieben.

Demontage des Sattels. An der linken Seite unter dem Sattel wird die Sicherungsschraube abgeschraubt und der Sattel abgeklappt. Die Kabel werden von dem Batteriedeckel gelöst und die Batterie aus dem Halter herausgenommen. Die beiden den Sattelhalter auf der rechten Seite zum Rahmen befestigenden Schrauben M 6 werden herausgeschraubt und der Sattel abgenommen.
Bei der Type 555 wird der Sattel nach vorn abgeklappt und, ähnlich wie bei der Type 550,
Abb. f Verkleidung nach Abschrauben der den Sattelhalter zum oberen Rahmenteil befestigenden Schrauben abgenommen.

Demontage der rückwärtigen Verkleidung
Type 550.

Die Mutter beim Bremspedal wird abgeschraubt und das Pedal unten an der linken Seite abgenommen. Hinter dem Motor wird die die rückwärtige Rahmenverkleidung befestigende Schraube abgeschraubt. Unter der rückwärtigen Verkleidung befindet sich noch eine kleine Abdeckung für die Federn der Schwinge, die ebenfalls ausgebaut werden muss.


Demontage des rückwärtigen Kotschützers
Type 550.

Zuerst werden die Kotschützerstreben gelöst, die an dem Schwingenrahmen mit vier Schrauben M 6 und Muttern befestigt sind. Dann wird die Mutter von der oberen Befestigungsschraube des Kotschützers abgeschraubt und zum Schluss die untere Befestigungsschraube herausgeschraubt, wodurch der Kotschützer abgenommen werden kann.


Demontage der rückwärtigen Verkleidung - Type 555 (Abb. g und Abb. f).
Die rückwärtige Verkleidung neuer Ausführung bildet ein festes Ganzes und ist hinter dem Sattel mit einem Gepäckträger versehen. Vor der Demontage wird das Bremspedal und der Sattel abgenommen und die Kabel gelöst. Die Befestigungsschrauben (11 - Abb. f) der rechten und linken Fussraste werden abgeschraubt.
Von oben werden die drei Schrauben herausgeschraubt, mit denen der Gepäckträger mit dem festen Kotschützer verbunden und zum Rahmen befestigt ist (bei erneuter Montage müssen auf die beiden sich zwischen dem Gepäckträger und dem Kotschützer befindlichen Schrauben Abstandshülsen aufgesetzt werden).
Die restlichen beiden Schrauben samt Muttern, mit denen die Verkleidung oben unter dem Sattel an den Rahmen befestigt ist, werden herausgeschraubt und die Verkleidung wird nach oben herausgeschoben.
Vorher muss man sich jedoch davon überzeugen, dass die Kabel zur Schlussleuchte gelöst sind. Der Raum unter dem Sattel wird vor Verunreinigung durch eine kleine Abdeckung geschützt und zuletzt wird der kurze mit den Schrauben (9) und Muttern (23) befestigte Kotschützer (3) ebenfalls demontiert (Abb. g)


Demontage der vorderen Verkleidung (gilt für beide Typen) (Abb. f).
Die Schraube der vorderen Tür (4) sowie die übrigen Befestigungsschrauben (drei unter dem Kraftstoffbehälter und eine in der Mitte der Schutzabdeckung über dem Motor (7), die gleichzeitig die vordere Verkleidung mit der rückwärtigen verbindet) werden herausgeschraubt.
Die Zugstange der Anreicherungspumpe des Vergasers wird gelöst und die vordere Verkleidung abgenommen. Auf dem Vorderteil des Rahmens befindet sich unter dem Kraftstoffbehälter eine schmale Blechwand (2), die die zum Lenker und Scheinwerfer führenden Kabel schützt. Diese Wand kann nach Abschrauben einer Schraube oben unter dem Lenkkopf und zweier Schrauben in ihrem unteren Teil demontiert werden.


Demontage des Kraftstoffbehälters (für beide Typen).
Der Schlauch der Kraftstoffzuleitung wird vom Vergaser gelöst, der restliche Kraftstoff aus dem Behälter abgelassen und der Kraftstoffhahn herausgeschraubt. Von der oberen Befestigungsschraube des Kraftstoffbehälters wird die Mutter abgeschraubt und die Schraube herausgenommen. Die untere Befestigungsschraube unter dem Behälter, mit der gleichzeitig die Zündspule befestigt ist, wird herausgeschraubt.

Demontage der Kettenabdeckung (gilt für beide Typen).
Die Kettenabdeckung ist bei beiden Typen rückwärts mit zwei Schrauben und vorn mit einer Schraube zum rechten Schwingarm befestigt (16 - Abb.f).

Abb. gh
Demontage der rückwärtigen Schwinge (gilt für beide Typen - Abb. d).
Die rückwärtige für beide Typen gleich ausgeführte Schwinge besteht aus zwei Armen, die um den im hinteren Rahmenteil angeordneten Bolzen drehbar sind. Bei der älteren Type 550 ist die Schwinge durch eine einzige Feder, bei der Type 555 dagegen durch zwei am Rahmenoberteil befestigte Federn abgefedert. Die Demontage ist leicht, erfordert jedoch ein Spezialwerkzeug zum Herausdrücken der Schwingenzapfens. Die Verwendung dieses Werkzeugs ist aus Abb.gh ersichtlich.

Nach Abnahme der rückwärtigen Verkleidung und des Rads
wird zuerst die Feder (bei derAbb. gh Type 555 die beiden Federn) gelöst. Von der oberen Schraube, die den Federhalter mit dem Rahmen verbindet, wird die Mutter (23) abgeschraubt, die Schraube samt dem Halter wird aus der Rahmenöffnung herausgeschoben, so dass sich die rückwärtige Schwinge lose um den Bolzen nach unten dreht. Mit der gleichen Schraube ist auch der Boden des Raums unter dem Sattel befestigt. Dieser Boden ist ausserdem noch in seinem Unterteil mit den beiden Schrauben M 6 samt Muttern festgeschraubt. Der Bolzen der Schwinge darf nie mit einem Hammer herausgeschlagen werden, sondern es muss immer nur ein Spezialabzieher verwendet werden, wobei folgendermassen vorzugehen ist:

Der Schmierkopf auf der linken Seite der Schwinge wird herausgeschraubt und in die Schmierkopföffnung eine entsprechende Schraube oder das Werkzeug N 45 eingeschraubt, mit dessen Hilfe der linke Dekkel (Abb. 8) abgezogen wird. Dann wird mit einer Stange durch den Bolzen der zweite Deckel herausgeschlagen. Bei der Type 550 wird der Schwingenbolzen mit dem Werkzeug P 22 und bei der Type 555 mit dem Werkzeug N 10 herausgepresst. Die abgenützten Bolzenbüchsen werden ebenfalls herausgepresst, und nach dem Einpressen neuer Büchsen werden diese auf den Durchschnitt 18 +  0,027-0,000 nachgerieben.

Bei der Montage wird in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen, wobei die Büchsen sowohl im Rahmen als auch in der Schwinge mit Fett eingeschmiert werden. Auch müssen unter alle Muttern Federunterlagen gelegt und die Muttern ordentlich festgezogen werden. Nach der Montage wird die Schwinge durchgefedert um die richtige Durchführung der Arbeit nachzuprüfen.

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